Methoden
meditation
Meditation ist nicht stillsitzen, Meditation ist stilles Sitzen – Kultivieren von Stille.
Das moderne Leben ist stark nach aussen orientiert, an der Oberfläche, es gibt kein Innen. Aber das Leben selbst, und damit Gesundheit, Wohlbefinden, Frieden, …finden sich nur innen. Es geht immer um inneren Raum.
Es gibt kein Leben aussen an einem Baum, das Leben ist innen. Das Aussen ist lediglich ein Ausdruck des Lebens, welches im Inneren pulsiert. Wenn das Leben innen erlischt, stirbt auch das Äussere. Wenn das Innen in einem Zustand von Harmonie und Frieden ist, so ist es auch das Aussen.
Es sollte klar und offensichtlich sein: sich um das Innerste zu kümmern, ist entscheidend. Im Westen sind wir konditioniert, uns ums Aussen zu kümmern: in die Schule gehen, eine Karriere planen, materielle Werte ansammeln. Wir renovieren und reinigen unser Haus, waschen Kleider und unseren Körper, kämmen unser Haar und putzen unsere Zähne regelmässig. Genauso müssen wir uns ums Innen kümmern – was so viel wichtiger ist!
Focus on your breath and achieve softness.
In verschiedensten Kulturen und Zeiten gab und gibt es Übungen der Meditation und Stille. Dabei handelt es sich um tiefe innere Prozesse von Regulation und Transformation des Seins und Bewusstseins, die von außen erst einmal nicht sichtbar sind. Auch sprachlich logisch sowie intellektuell sind diese Vorgänge kaum nachvollziehbar, werden missverstanden, ritualisiert, unvollständig oder fehlerhaft weitergegeben oder sind ganz verloren gegangen. Es mangelt an praktischer Anleitung und Methodik, an didaktischem Vorgehen.
Die daoistische Meditationspraxis hingegen, welche bei Path of Dao unterrichtet wird, mit ihrem Bezug zum Qi Gong und dem daraus resultierenden Wissen um die Qualitäten und Dynamiken von Qi, gibt dem Übenden konkrete Instrumente und Fertigkeiten in die Hand. Die einfachen wie klaren Anleitungen und Übungen des Stillen Qi Gong erlauben uns von Anfang an ein Verständnis der inneren Prozesse und befähigen uns zur Arbeit mit und an unserem bewusst-Sein. Die stille und innere Qualität der Übungen des Qi Gong bieten dabei die ideale Grundlage und schaffen alle Voraussetzungen für eine tiefe und kraftvolle Meditation.
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WAFFEN
Traditionelle Waffen sind in der heutigen Zeit nicht mehr verbreitet und in Gebrauch. Waffen und deren Verwendung werden grösstenteils und immer wieder mit Gewalt und kämpferischer Auseinandersetzung assoziiert. Ganz anders verhält es sich in den Daoistischen Lehren und Praktiken. Hier spielen Waffen, ihre An- und Verwendung eine übergeordnete und sogar massgebende Rolle.
INNERE KAMPFKÜNSTE
Die meisten Leute denken bei (Inneren) Kampfkünsten an äusserliches Kämpfen und rohe Gewalt, an physische Auseinandersetzungen - daran, dass die schiere, physische Kraft das Schwache gewaltsam überwindet, möglicherweise auch mit gewissen Tricks oder magischen, übermenschlichen Fähigkeiten. Wir sehen die Dinge anders…
TAIJIQUAN
Tai bedeutet das Höchste, Ultimative, Vollkommene. Ji steht für einen Zustand von…, für Prinzip, Ordnung oder Sein. Zusammengesetzt ergibt sich also ein Zustand von vollkommen(em) Sein. Ein Prinzip der höchsten, ultimativen Ordnung. Quan steht ursprünglich für Faust und ist damit Verweis auf die Kampfkünste generell, welche im chinesischen als Quanfa bezeichnet werden.
QI GONG
“Wenn es (das Qi) absinkt, wird es still. Nach dem Absinken, in der Stille wird es sich sammeln (konzentrieren). Wenn es sich konzentriert, wird es beginnen zu sprießen. Nach dem Sprießen wird es wachsen. Wenn es wächst, wird es aufsteigen (zu den oberen Regionen). Nach dem Aufsteigen wird es die Krone des Kopfes erreichen. Oben wird es gegen die Krone des Kopfes drücken, unten wird es nach abwärts drücken. Wer immer dem folgt wird leben, wer gegensätzlich handelt wird sterben.”
Erstes Dokument über Qi Gong eingraviert in Jadestein 600 v. Chr.